Route

Geplant ist ein Jahresrundtörn Hamburg-Karibik-Hamburg natürlich auf der klassischen Route…!

Soll heißen in Kurzform, die Hinfahrt auf der Barfußroute von den Kanaren aus – Überwintern in der Karibik – und auf mittleren Breiten über die Azoren wieder zurück nach Hamburg.

Dazu müssen natürlich gewisse Zeitfenster eingehalten werden, die von den vorherrschenden Winden und Meeresströmungen vorgegeben werden. Seit Kolumbus hat sich daran bis heute nichts geändert… außer vielleicht die dynamischere Atmosphäre verursacht durch die allgemein bekannte Klima-Erwärmung.

Aber nun zurück zur geplanten Tour. Zunächst führt uns der Törn über die Nordsee, den englischen Kanal in die Biskaya. Abseits der großen Schifffahrtsrouten geht es weiter nach Spanien, Portugal, ggf. Marokko und weiter zu den Kanaren. Von hier der Start zur Transatlantiktour ggf. über Kap Verde in die Karibik. Dort relaxen wir – nein natürlich müssen wir überwintern und dann die anspruchsvolle Rücktour ggf. über Bermuda, die Azoren und den britischen Inseln und dann zurück in Etappen nach Hamburg.

Bei der ersten Etappe (Hamburg – Amsterdam) geht’s von der Elbmündung über die Ostfriesischen Inseln in die Niederlande. Weiter geht’s in der zweiten Etappe über Oostende in den Kanal bei der Hin Tour an der englischen Küste entlang nach Portsmouth (nahe London). In der nächste Etappe geht’s in die Biskaya über Falmouth, Brest usw. nach Saint-Nazaire. Von hier nach La Rochelle und die Biskaya Querung nach Gijón. Weiter geht‘s nach La Coruna und Porto. Das nächste Ziel ist Lissabon.

Einiges ist natürlich vom Wetter abhängig. Insofern sind die Etappen mit Reserven auf geplant. Es können aber dennoch kleinere Abweichungen eintreten. Es wird im Gezeiten-Zeitfenster gesegelt. Das kann auch mal ungünstig liegen, so dass wir früh raus müssen oder erst am Nachmittag aus dem Hafen gehen. Dafür endet der Törn meistens 6 bis 8 Stunden später im nächsten Hafen.

Je nach Lust und Wetter kann es auch mal einen Hafen Tag geben. Hier steht die freie Zeit und das segeln im Vordergrund! Und es gibt jede Menge schöne Hafenstädte zu entdecken…!

Dies ist normalerweise kein „Ausbildungstörn“, aber ich denke jeder von uns kann dazu lernen.

Etappenweise werden Freunde von mir mit an Bord sein, so dass ihr eine Doppelkabine belegen könnt und die andere ist für mich + ggf. ein weiterer Mitsegler.

Die Manwë ist ein „Eigner Boot“ Baujahr 2006, das heißt hervorragend gepflegt und für große Fahrt ausgestattet. Sie bietet zudem ein Bad/WC mit Dusche und eine schöne Kombüse (was man auf Langfahrt zu schätzen lernt).

Ergänzung zur Bordkasse: Alle Mitsegler, auch ich als Skipper zahlen in die Bordkasse ein!

Aus der Bordkasse werden alle Kosten für das Schiff bezahlt. Also Hafengebühren, Diesel, Proviant und Getränke an Bord usw.

Wir gehen immer von ca. 150 € pro Woche für die Bordkasse bei 4 Mitseglern aus. Fahren weniger Segler mit, erhöht sich der Anteil des Einzelnen entsprechend. Das liegt zum Großteil an den Hafengebühren. So kann es auch vorkommen das die Bordkasse für eine Woche bei 250 € pro Person liegen kann.

Unerfahrenheit ist normalerweise kein Problem, aber Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist sind auf einer Langfahrt mit kleiner Crew natürlich unerlässlich. Aber dass kennt ihr ja…

Freue mich auf Eure Anfragen zu den Etappen! Weiteres folgt…